Partnergemeinden
Seit vielen Jahren pflegt die Gemeinde Kumhausen Partnerschaften mit der polinschen Gemeinden Tworóg und der italienischen Gemeinde Monteprandone mit dem Ziel die Vereine und Bürger der beiden Gemeinden einander näher zu bringen.
Jubiläen mit den Partnergemeinden
Die Gemeinde Kumhausen feierte vom 6. bis 8. September 2024 ihre Städtepartnerschaften. Die Gäste reisten aus dem polnischen Tworóg zum 20-jährigen und aus dem italienischen Monteprandone zum 10-jährigen Jubiläum an.
Zum Festabend am Freitag war der Saal im Gemeindezentrum mit Fahnen geschmückt und auf den Tischen symbolisierten verknüpfte Bänder in den Nationalfarben die Verbundenheit Kumhausens mit seinen beiden Partnern.
Mit jugendlichem Schwung eröffneten die Jazztänzerinnen des SV Kumhausen die Feier. Anschließend spielte das Bläserensemble Usberti die Europahymne. Alle Festgäste erhoben sich von ihren Plätzen.
Nachdem sich alle vom umfangreichen Buffet bedient hatten, hieß Bürgermeister Thomas Huber die Gäste im KUMMIT herzlich willkommen.
„KUMMIT“ – Kumhausen
miteinander soll das Thema für den heutigen Festabend sein.
Tworógs Bürgermeister Eugeniusz Gwózdz überreichte als Gastgeschenk eine Skulptur, die zwei sich haltende Hände darstellt und betonte in seiner Rede, welche besondere Bedeutung das Datum der Vertragsunterzeichnung für Tworóg habe. Am 1. Mai 2004 trat Polen um Null Uhr der Europäischen Union bei und nur wenige Minuten später unterzeichneten die Bürgermeister Ecler und Nagl den Städtepartnerschaftsvertrag.
Der italienische Bürgermeister Sergio Loggi berichtete spontan, dass auch Monteprandone einen Bezug zu Polen habe. Zum Ende des 2. Weltkrieges wurde die Stadt durch polnische Soldaten „von dunklen Zeiten befreit“.
Später, zum Abschluss des Abends, erinnerten „die Landshuter Fanfarenbläser“ mit Pauken und Trompeten daran, dass mit der Landshut Hochzeit von 1475 das Herzogtum Bayern-Landshut eine Verbindung mit dem polnischen Königshaus einging.
Zunächst aber bekundeten alle drei Bürgermeister in ihren Ansprachen den Willen, die Partnerschaft auf allen Ebenen zu pflegen und weiter zu entwickeln.
Alle Ansprachen übersetzten Miroslawa und Elisabeth in die jeweilige Landessprache. Keiner Übersetzung bedurfte die Blasmusik der „Gruppe Usberti“, die in Dirndln und Lederhosen den bayerischen Akzent setzten. Das Duo „Radio canta con noi“ spielte bekannte italienische Lieder, die vom Publikum stimmungsvoll mitgesungen wurden. Durch das musikalische Programm führte mit viel Humor Sepp Fleck.
Für Unterhaltung sorgten auch die mitgereisten Veranstalter des Monteprandonesischen Bierfestes „Attenti al luppolo“. Sie überreichten den Bürgermeistern Thomas Huber und Eugeniusz Gwózdz T-Shirts, die diese, unter Beifall, umgehend anzogen. Zudem lud Bürgermeister Loggi sowohl Kumhausen, als auch Tworóg, zu einem Besuch im kommenden Jahr nach Monteprandone ein.
Der nächst Tag begann mit einem gemeinsamen Frühstück im KUMMIT. Frisch gestärkt wurde anschliessend im Rahmen einer Führung die Burg Trausnitz besichtigt. Über die Teufelsbrücke wanderten die Gäste zum Haferlmarkt und nutzten die freie Zeit, um die Stadt Landshut zu erkunden.
Am Abend traf man sich in Hohenegglkofen zu einem gemütlichen Beisammensein. Die dortige Freiwillige Feuerwehr versorgte die Gäste bei bestem Spätsommerwetter mit ausgezeichneten Grillspezialitäten. Zur Unterhaltung gab es noch ein Boule-Turnier und den Wettbewerb „Wirf den Hut auf das Geweih“. Für die Sieger gab es von den jeweiligen Spielleitern kleine Preise. Gegen Ende der Veranstaltung bedankten sich die Vorstände Herbert Molitor und Anita Gottinger bei allen, die zum Gelingen dieses Abends beigetragen haben.
Am Sonntag stand ein Ausflug zum sonnigen Chiemsee auf dem Programm. Mit dem Schiff ging es von Prien aus zur Herreninsel. Unter fachkundiger Führung wurde das Schloss Herrenchiemsee besichtigt. Am Montagmorgen traf man sich zur Verabschiedung im KUMMIT. Bürgermeister Huber sowie die Verantwortlichen Partnervereine wünschten eine gute Heimreise.
Die Gemeinde Kumhausen mit Bürgermeister Thomas Huber, der Partnerschaftsverein Tworóg mit Vorsitzendem Herbert Molitor und die „Amici di Monteprandone“ mit der Leiterin Anita Gottinger bedanken sich sehr herzlich bei der FFW Hohenegglkofen für die Organisation des Grillfestes und bei der Landjugend Hohenegglkofen und der Jazztanzgruppe des SV Kumhausen für die Unterstützung beim Festabend. Und ebenso herzlich bei allen, die das Fest- und Besuchsprogramm auf die Beine gestellt und so erfolgreich durchgeführt haben!
Auf Wiedersehen! - Do widzenia! –Arrivederci!
