Geschichte von Kumhausen
Die Gemeinde Kumhausen liegt unweit der alten Herzogs- und Dreihelmenstadt Landshut in südöstlicher Richtung. Die Gemeinde bildet so den Übergang vom Isartal zum tertiären Hügelland und somit ist sie die Wasserscheide zwischen Isar und Vils.
Die Höhenverhältnisse betragen in Kumhausen 433 Meter, in Obergangkofen auf der höchsten Erhebung, St. Ullrichskirche, 510 Meter über dem Meeresspiegel (Normalnull, NN).
Hinweise auf die Besiedlung des Gemeindegebietes über dem Isartal im frühen Mittelalter geben die Ortsnamen, die fast alle aus Personennamen gebildet sind. Die ersten Rodungsbauern hießen Egilo, Gotti oder Gotze, Gagano, Gramilo, Priso und Kugo. Sie legten ihre Dörfer und Höfe (-kofen), Heime (-kam) und Stätten (-stetten) nach der bajuwarischen Besiedlung zwischen 500 und 800 auf gerodeten Waldflächen an.
Nach dem Stand vom 1. Januar 1971 hatten die Altgemeinden folgende Einwohnerzahlen: Niederkam 1.210, Windten 240, Obergangkofen 570, Götzdorf 210, Hohenegglkofen 450; insgesamt waren es 2.680 Einwohner.